Andernach definiert sich neu, denn die "Bäckerjungenstadt" backt derzeit alles andere als kleine Brötchen.
Großprojekte wie die Stadthausgalerie, das Geysir-Zentrum oder die Neubebauung des Weissheimer-Areals sind
fertiggestellt oder in der Planung. Aufbruchsstimmung liegt in der Luft, ähnlich wie in den 1970-er und 1980er-Jahren.
Damals errichtete die Stadt die Fußgängerzone, baute ein neues Rathaus und die Mittelrheinhalle. Ein Horten-Kaufhaus
mit Tiefgarage entstand. Die nach Jahrzehnten der Vernachlässigung dringend nötige Sanierung der Altstadt trug Früchte.
Doch das Warenhaus stand zuletzt leer; das kommerzielle Herz der Innenstadt schlug nicht mehr. Die neue
Stadthausgalerie soll das Problemkind ersetzen und dem Zentrum neuen Schwung verleihen. Macht Andernach jetzt
so große Sprünge wie der höchste Kaltwasser-Geysir der Welt? Den Sprudel auf einer Halbinsel im Rhein hat die Stadt
neu erbohrt, um das Wasser zu versilbern, sprich: zusätzliche Touristen anzulocken. Diese Website zeigt, wie sich die
"Bäckerjungen" für die Zukunft rüsten. Die magische Fusion von Romantik und Moderne - hier, beim Stromkilometer
613, ist sie zu besichtigen.
Im Bann der Blasen: Junge Besucher des Geysir-Zentrums
bestaunen Glasröhren mit CO2-haltigem Wasser.
Der Runde Turm in Andernach ist der bedeutendste gotische
Wacht- und Wehrturm Deutschlands. Mit ihm schufen sich die
Bürger ihr eigenes Wahrzeichen, ein Gegenstück zur Burg des
Kölner Erzbischofs, des weltlichen Herrschers der Stadt. Dieser
Leuchtturm wirkt als Vorbild für kühne Projekte wie das Geysir-